
MINTiG – MINT im Ganztag: Gestaltung gelingender außerschulisch-schulischer MINT-Kooperationen für Kinder im Grundschulalter

Projektteam
Dr. Petra Arndt, Dr. Sophia Piller, Anna Stegmüller, Laura Walk, Christine Müller, Alyona Lainburg
aktueller Förderzeitraum
November 2025 bis Oktober 2028

Kontakt
0731 / 500 – 62052 (täglich von 9 bis 13 Uhr)
mintig (at) znl-ulm.de

Anna Stegmüller
Projektkoordinatorin

Christine Müller
Projektassistenz

Ganztagsangebote in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ermöglichen Kindern unabhängig von ihrer familiären Ausgangslage MINT-Inhalte jenseits von Leistungsdruck zu entdecken, forschend tätig zu sein und eigene MINT-bezogene Interessen zu entwickeln. MINT-Angebote fördern Motivation und Selbstwirksamkeit – besonders, wenn sie über längere Zeiträume stattfinden. Gerade im Grundschulalter können solche Impulse Bildungsbiografien positiv beeinflussen. Mit dem ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder bieten sich neue Möglichkeiten, chancengerechte MINT-Bildung frühzeitig und strukturell zu verankern.
Bislang sind Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen MINT-Partnern nicht flächendeckend etabliert. Zudem fehlen wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, die die Praxis zur Gestaltung von MINT-Kooperationen im Ganztag nutzen kann. Hier setzt das Projekt MINTiG an: Es untersucht Kooperationen zwischen Ganztagsgrundschulen bzw. Horten und außerschulischen MINT-Anbietern, um Ansätze für die nachhaltige Gestaltung von MINT-Kooperationen zu erarbeiten.
Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu gewinnen, die die Forschung in diesem Feld stärken und die Praxis bei der Weiterentwicklung ihres Ganztags und der evidenzbasierten Gestaltung von MINT-Kooperationen unterstützen.
Untersucht werden Gelingensbedingungen, strukturelle und personelle Voraussetzungen sowie Herausforderungen der Kooperation im MINT-Bereich. Gemeinsame Zielvorstellungen, Werte und Bildungsverständnisse werden als Grundlage für vertrauensvolle und langfristige Kooperationen ebenso in den Blick genommen wie die chancengerechte und geschlechtersensible Umsetzung der MINT-Ganztagsangebote. Die Datenerhebungen erfolgen sowohl quantitativ als auch qualitativ. Diese Kombination ermöglicht eine differenzierte Analyse der Einflussfaktoren und Prozesse, die praxisnahe Erkenntnisse für MINT-Kooperationen liefert.



