Menü Schließen

Das ZNL

Das ZNL wurde im April 2004 gegründet, u.a. unterstützt durch das Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg und die damalige Kultusministerin Annette Schavan.
Unser Ziel ist es, Erkenntnisse der Neurowissenschaften zu den Funktionsweisen und den Eigenschaften des Gehirns für die Gestaltung von Lernprozessen nutzbar zu machen. Dazu verbinden wir am ZNL Erkenntnisse aus Hirnforschung, Pädagogik, Psychologie und je nach Projekt weiteren Fächern untereinander und verzahnen Grundlagenforschung, praxisbezogene Forschung und Praxis. Wir forschen für die und mit der Praxis, entwickeln Konzepte und begleiten Institutionen und Verantwortliche bei der Weiterentwicklung ihrer Arbeit.

Dieses Ziel, wird auch im Namen des ZNL deutlich: TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen. 

Wir wollen die Bildungspraxis weiterentwickeln, indem wir zur Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen beitragen oder diese selbst generieren. Ein wichtiger Schritt dabei ist der Transfer, also die Übersetzung von Erkenntnissen in praxisbezogene Schlussfolgerungen, und die Überprüfung der Anwendbarkeit dieser Schlussfolgerungen. Mit unserer Arbeit unterstützen wir Bildungspraktiker, Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Eltern in ihrem Tun sowie Organisationen wie Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen und Kitas), informelle Lernorte und Unternehmen, die sich für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter engagieren.

Im Team des ZNLs arbeiten engagierte Neurowissenschaftler:innen und Wissenschaftler:innen aus Pädagogik, Psychologie, Sportwissenschaften, Linguistik und anderen Bereichen.

Unsere Arbeit dient einerseits jedem Einzelnen: Damit Menschen unterschiedlichen Alters und in unterschiedlichen Situationen ihre Potenziale entwickeln und entfalten können. Wir möchten Menschen zur Selbstbildung befähigen, damit sie vielfältige Bildungsmöglichkeiten wahrnehmen können. Andererseits liegt uns der gesellschaftliche Nutzen unserer Arbeit am Herzen: Damit tragen wir zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe, mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr Ganzheitlichkeit in der Bildung bei.

Wir sind ein kompetenter Partner für Wissenschaft und Praxis im Bereich Lernen und Entwicklung.


April 2022: Jubiläumssymposium: 10 Jahre EMIL- Projekt
Anlässlich des 10-​jährigen Jubiläums des EMIL-​Projekts – Emotionen regulieren lernen – veranstalten die Baden-​Württemberg Stiftung und das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften der Universität Ulm das Jubiläumssymposium „Gemeinsam Kinder stärken“ am Donnerstag, 28. April. Mit der digitalen Fachveranstaltung blicken die Projektpartner auf zehn Jahre erfolgreiche Fortbildungen für Kita-​Fachkräfte zurück und machen deutlich, warum diese gerade während der Corona-​Pandemie so wichtig ist.
Juli 2020: EMIL ist Teil der Gesamtkonzeption des Landes Baden-Württemberg
Seit Sommer 2020 ist EMIL ein Teil der Gesamtkonzeption “Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (KOLIBRI) des Landes Baden-Württemberg. In diesem Rahmen ist es der EMIL-Akademie möglich, eine flächendeckende Implementierung des EMIL-Konzepts zu realisieren.
Januar 2020: Das Projekt abc – achtsam, bedacht, clever! startet.
Januar 2020: Das Projekt Selbstregulation im Krippenalltag begleiten und fördern startet.
Januar 2019: Die EMIL Akademie startet
EMIL-Emotionen regulieren lernen ist ein wissenschaftlich fundiertes, in der Praxis erprobtes und nachweisbar wirksames Konzept zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und Resilienz. Interessierte Kindertageseinrichtungen können Qualifizierungen über die EMIL-Akademie buchen.
September 2017: Das YOLO-Projekt ist abgeschlossen
Das Projekt “YOLO – (Selbst)sicher Radfahren: Ein Projekt zur Förderung der Sicherheit jugendlicher Radfahrer durch Stärkung der Selbststeuerungskompetenz” endet nach über 3 Jahren. In einem ersten Schritt wurden die Gründe für die starke Unfallgefährdung von jugendlichen Radfahrern zwischen 10 und 15 Jahren untersucht. Aufbauend auf den Ergebnissen wurde die Intervention “YOLO – Teste deine Grenzen” entwickelt, die zum Ziel hat, Jugendliche für die Folgen von riskantem Verhalten zu sensibilisieren.
2015: Gründung der ZNL Akademie
Um unserem Transferauftrag gerecht zu werden, haben wir die ZNL Akademie gegründet. In dieser Akademie bündeln wir unsere Weiterbildungsangebote und entwickeln sie weiter. Sie wollen von unserer Expertise profitieren? Unsere ZNL Akademie richtet sich an alle, die Lernende unterstützen oder selbst etwas über das Lernen erfahren möchten..
April 2014: Das ZNL feiert sein 10- jähriges Jubiläum
Unter dem Motto „Forschung für die Praxis und mit der Praxis“ fand am 28. April, 2014 ein Symposium des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen anlässlich das zehnjährige Jubiläum des Instituts statt. Zehn Jahre ZNL waren ein guter Grund für ein Symposium mit hochrangigen Gästen aus der Politik und angesehenen Wissenschaftlern aus dem Bereich der Bildungsforschung und Bildungspraxis.
2008: Ausgewählter Ort im Land der Ideen
Das vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Ulm und der Frankfurter Metzler-Stiftung gegründete “Netzwerk für Gehirnforschung und Schule” ist 2008 “Ausgewählter Ort im Land der Ideen”. Damit ist es Teil der Veranstaltungsreihe “365 Orte im Land der Ideen”, die gemeinsam von der Standortinitiative “Deutschland – Land der Ideen” und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Diese Auszeichnung zeigt, dass im “Netzwerk für Gehirnforschung und Schule” Zukunft gemacht wird und weitertragende Ideen entwickelt werden.
28. April 2004: Gründung des ZNL
Die Gründung wurde u.a. unterstützt durch das Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg und die damalige Kultusministerin Annette Schavan.