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Selbstregulation im Krippenalltag begleiten und fördern

Projektteam und Kooperationspartner
ZNL: Dr. Petra Arndt, Dr. Melanie Otto
Kooperationspartner Studierendenwerk Ulm, Universitätsklinikum Ulm, TSG Söflingen 1864 e.V.
Gefördert durch: Techniker Krankenkasse (TK)

Laufzeit und Projektstand
Januar 2020 bis Dezember 2023

Kontakt

Ausgangspunkt bilden in diesem Projekt die so genannten Exekutiven Funktionen und die Selbstregulationsfähigkeit und der erhöhte Bedarf an sowie eine Erweiterung der Aufgaben in der frühkindlichen Betreuung durch Veränderungen in den Lebenswelten Familie und Beruf.
Einschlägige wissenschaftliche Befunde bescheinigen den „exekutiven Funktionen“ lebenslang eine zentrale Rolle in der Bewältigung kognitiver, sozialer und gesundheitlicher Herausforderungen Da diese von frühesten Kindesalter an der Regulation von Gedanken, Gefühlen und Verhalten beteiligt sind, ist die frühe Förderung von hoher Relevanz.
Das Projekt Selbstregulation im Krippenalltag begleiten und fördern konzentriert sich in der Umsetzung auf die förderliche Gestaltung des Krippenalltags im Hinblick auf die exekutiven Funktionen und die Selbstregulation der Krippenkinder. Dabei arbeitet das ZNL-Team eng mit den pädagogischen Fachkräften vor Ort zusammen und entwickelt bedarfsgerecht Konzepte der Qualifizierung und Begleitung. Wissen über die Entwicklungsbesonderheiten der exekutiven Funktionen im Krippenalter und Sensibilität stehen damit im Mittelpunkt und stärken das ko-regulierende Verhalten der Fachkräfte. Auf längere Sicht ist so ein Stressabbau bei allen Beteiligten in der Krippe angestrebt und die Erweiterung der professionellen Haltung der Fachkräfte. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, zur Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte und ganz allgemein zur “gesunden” Entwicklung der Jüngsten.

Veröffentlichungen

Deffner, C., & Otto, M. (2021). Kompetenzentwicklung durch stresssensible pädagogische Haltung. Kita aktuell Baden-Württemberg: Fachzeitschrift für Leitungen, Fachkräfte und Träger der Kindertagesbetreuung, 30(10), 234-237.